Formula Student ist eine Rennserie, an der Hochschulteams aus der ganzen Welt teilnehmen und in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Die Teams arbeiten ein Jahr lang an der Konstruktion eines Rennboliden, welchen sie mit Hilfe ihrer Hochschule und vielen Sponsoren selbst finanzieren und bauen müssen.
Im Sommer am Ende jeder Saison finden verschiedene Racing-Events an unterschiedlichen Austragungsorten statt, auf denen jedes Team und sein Rennwagen von einer internationalen Jury geprüft werden. Dazu gehören dynamische Disziplinen, wie Skid Pad (das Fahren eines Achterkurses), Acceleration (Beschleunigung aus dem Stand auf einer 75m langen Strecke), Autocross (möglichst gute Rundenzeit auf einer 1km-Strecke) und Endurance (klassischer Rennkurs mit 22km Länge und Fahrerwechsel), aber auch statische Disziplinen, bei denen ein selbst entwickelter Business Plan, ein Cost Report, sowie ein Engineering Design auf Englisch vorgestellt werden müssen.
Um bei den einzelnen Events zugelassen zu werden, muss das Auto im Vorhinein vier Tests bestehen, bei denen es auf das Regelwerk geprüft wird. Außerdem muss sich auch das Team selbst gemeinsam in mehreren Quizzes qualifizieren: Hier wird das Wissen der Teammitglieder über das Regelwerk in mehrstündigen Prüfungen abgefragt.
Europäische Austragungsorte der Racing-Events sind zum Beispiel Österreich, Spanien, Deutschland, Ungarn, Italien oder Tschechien.